Neue Molen


Als im Jahr 1802 deutlich wurde, dass der kleine Xpochsche Hafen für den wachsenden Handelsverkehr auf den immer sicherer werenden Meeren ausreichen würde, entschloss sich der Rat, die vorgelagerten Felsen zu nutzen und zu einem erweiterten Hafen auszubauen. So entstanden die neuen Molen, lange Anlegeplätze mit großen Kränen und gewaltigen Lagerhallen, die Waren für den weitertransport aufbewahren.
Damit war jedoch dieses Projekt nicht abgeschlossen, denn um die neuen Liegeplätze gegen die unbillen des Meeres zu schützen, wurden nun mit Magie und den ersten Dampfgetriebenen Rammmaschienen die Brecher geschaffen, Felsen und Pfähle, bis zu zehn meter hoch, um die hereinkommende Fluten zu brechen. Auf Grund ihrer unregelmäßigen Verteilung und der daurch entstandenen Schwierigkeit, ohne Hilfe eines Lotsen hindurchzu navigieren, werden das Gebiet auch das Seelabyrinth genannt, sehr zum wohlwollen der Lotsen, die gut davon leben.
Ausläufer der Brecher schützen auch einen Teil des neuen Hafens, der aber durch seine besondere Bauart besser gegen Sturmfluten geschützt ist.

Wenige Menschen leben tatsächlich auf den neuen Molen. Es gibt Unterkünfte über den Lagerhallen für Wachpersonal und einige Opleute. Manch ein Tagelöhne übernachtet im Sommer auf den Molen, im Winter, wenn die Molenwacht ein Auge zudrückt, auch schon mal in den den Lagerhäusern oder in einem Kran. Und das ist nur verständlich, denn die Arbeit auf den Molen ist zwar gut bezahlt, aber Wind, Nässe und Wetter zerren an der Gesundheit und die meisten Arbeiter hoffen nur für eine begrenzte Zeit hier arbeiten zu müssen, so dass jeder Groschen, den sie sonst für die Schienen ausgegebenen hätten, gespart wird.
Die NAcht auf den Molen ist allerdings nciht ungefährlich. Denn Schmuggler und andere Elemente der xpochschen Unterwelt pflegen die Molen zu frequentieren und wer ihnen in den Weg kommt verschwindet oft, ohne dass die Molenwacht jeamdl Nachfoschungen anstellen würde.

Überraschenderweise ist es eine Gruppe von extremistischen Druiden, die am ehesten für Ordnung sorgt und so manchen späteren Konvertiten vor den Übergriffen der Molenmafia und der Molenwacht gerettet haben. Entsprechend ungern sind sie an diesem Ort (oder irgendwo anders in Xpoch) gesehen. Dennoch wurde noch nie einer dieser Druiden gefangen. Durch ihre magischen Talente gelingt es ihnen immer wieder zu entkommen.

Die innere Stadt