Sie haben den größten Tempel in Xpoch, eine gewaltige Anlage, die den gesamten ehemaligen großen Tempelbezirk einnimmt. Dies allein sagt eigentlich alles über die Bedeutung dieser Religion in Xpoch aus.
1704 zur Staatreligion erhoben, dauerte es noch weitere 100 Jahre, bis das Land wirklich von dem Glauben an die Sonne durchdrungen war.
Allerdings hat die Hetradonei in Xpoch viel von ihrem Biss verloren. Denn der König, wie schon sein Vater und Urgroßvater, kontrolliert die Vergabe sämtlicher Priesterämter und sorgt so dafür, dass seine Politik in den Kirchen gepredigt wird. Dies hatte seinem Vater die Exkommunikation durch den Sostar der Hetradoniden eingebracht, die aber weitgehend keine Beachtung fand.
Neben dem Tempelbezirk gibt es mehrere Tempel über die Stadt verteilt, wo jeden Sonntag die Priester mit den Gläubigen sprechen und auch Spenden für die Armenfürsorge sammeln.
Im großen und ganzen folgt der Glaube der Xpochler der offiziellen Doktrin, aber es gibt viele kleine Abweichungen. So haben die Teufel und Dämonen, die immer noch in der Stadt hausen, einen offiziellen Platz innerhalb der Relgion gefunden, als von Hetrados verfügte Versucher und in dieser Funktion von Bedeutung für das Seelenheil der Gläubigen, da jeder glauben kann, wenn er nicht in Versuchung geführt wird. Damit stehen sie im Glauben auf einer Stufe mit den Engeln, die ebenfalls Einzug in den Glauben gefunden haben, von denen aber erheblich weniger in Xpoch zu finden sind.
Wunder, die im Namen Hetrados geschehen, werden von Skeptikern Magiern zugeschrieben, wobei einige Individuen sich mit der so selten gewordenen Heilung hervortun und wirklich von seligem Licht der Sonne durchdrungen zu sein scheinen.